Tastatureingaben, Mausbewegungen und -klicks werden per Funk an den PC übermittelt. Möglich machen dies kleine Sender in Maus und Tastatur sowie ein Empfänger, der an eine USB-Buchse am PC angeschlossen wird. Strom liefern Batterien oder Akkus.
Von den zwölf von COMPUTERBILD getesteten Desktop-Sets erhielt nur eines, das Wireless Desktop MK300 von Logitech für 44,99 EUR, die Note "gut". Acht Kombinationen schnitten mit "befriedigend" ab, drei konnten nur als "ausreichend" eingestuft werden. Das Schreib- und Griffgefühl ist bei allen Geräten ordentlich. Aber schon bei der Tastaturbeschriftung zeigten sich Qualitätsunterschiede: Bei einigen wurde sie nach intensiver Nutzung unleserlich. Beim Falltest aus Schreibtischhöhe erlitt nur General Keys WDS-312 einen Totalschaden. Schlechtere Noten gab es dagegen bei dem typischen Problem für Tastaturen: Flüssigkeit aus umgekippten Tassen oder Gläsern. Nur die Geräte von Cherry, Labtec, Logitech und Microsoft bestanden diesen Testpunkt. Sie ließen sich auch nach dem Flüssigkeitstest noch ohne größere Einschränkung benutzen. Bei der Abhörsicherheit schaut es ebenfalls nicht gut aus. Bei fast der Hälfte der Kandidaten ließen sich mit einfachsten Mitteln alle Eingaben, beispielsweise Benutzernamen und Kennwörter, von Unbefugten abfangen.
Die Batterie- oder Akkulaufzeiten sind je nach Modell sehr unterschiedlich. Bei den Tastaturen waren es zwischen 41 und 890 Stunden. Mäuse hielten kürzer durch: 27 bis 178 Stunden. Easy Touch, Gembird und General Keys liefern für die Mäuse praktischerweise eine Ladestation und Akkus mit.
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