Donnerstag, 26. Februar 2009

Frischkäse Von 25 Produkten sind 20 „gut“, einer sogar „sehr gut“

Weißer Käse, weiße Weste: Keine Keime, keine Schadstoffe, nur wenige sensorische Fehler. So lautet das insgesamt positive Fazit des Frischkäse-Tests. Für die März-Ausgabe der Zeitschrift test prüfte die Stiftung Warentest 25 Frischkäse und Frischkäsezubereitungen der Geschmacksrichtung „natur“: 20 Produkte ergatterten das Testqualitätsurteil „gut“, Almette sogar ein „sehr gut“.

Dieser Doppelrahm-Frischkäse schmeckt feinsäuerlich, sehr deutlich sahnig und hat eine lockere Konsistenz. Allgemein schätzen Liebhaber von Doppelrahmfrischkäse seine Vollmundigkeit. Die verdankt er einem üppigen Maß an Milchfett – etwa 25 Prozent.

Am meisten Anlass zum Mäkeln gaben noch die fettreduzierten Produkte bei der sensorischen Prüfung. Exquisa fitline zum Beispiel ist im Mund mehlig, der Be Light von Aldi (Süd) schmeckt leicht käsig. Typisch fettreduzierte Frischkäse indes schmecken milchsäuerlich, an Magerquark erinnert. Weil bei manchen von ihnen das Milchfett auf bis zu 0,2 Prozent reduziert ist, haben sie vergleichsweise wenig Kalorien: 100 Gramm Frischkäse der Magerstufe enthält nur 66 Kilokalorien, der Doppelrahmstufe 262.

Doch egal, ob Doppelrahm- oder Magerstufe – der wasserreiche Frischkäse verdirbt schnell, sobald die Packung geöffnet wird. Geschlossen hält er sich oft bis zu drei Monate. Bei zu kühlenden Produkten aber darf der Kühlhinweis nicht fehlen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie mit ungekühltem Frischkäse verwechselt werden. Ungekühlter Frischkäse wie der Be Light von Aldi (Süd) enthält Konservierungsstoffe und ist zwei Monate lang bei Raumtemperatur haltbar. Im Test ist er aber sensorisch nur „ausreichend“.

Der ausführliche Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.

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